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Zahnfleischbluten? Finden Sie heraus, was dahinter steckt und wann Sie zum Zahnarzt sollten


„Zahnfleischbluten? Das kann doch nichts Ernstes sein!“ Ein Gedanke, den viele haben, wenn beim Zähneputzen oder spontan das Zahnfleisch blutet. Doch häufiges oder starkes Zahnfleischbluten ist mehr als nur ein lästiges Symptom. Es ist ein Warnzeichen, dass im Mund etwas nicht stimmt.

In diesem Artikel erfahren Sie:

  • Welche Ursachen Zahnfleischbluten haben kann.
  • Welche Maßnahmen Sie zur Vorbeugung ergreifen können.
  • Wie Zahnärzte Zahnfleischentzündungen effektiv behandeln.

„Wiederkehrendes Zahnfleischbluten sollten Sie nicht ignorieren. Es ist ein Zeichen dafür, dass Entzündungen im Zahnfleisch vorliegen. Durch gezielte Behandlung können wir solche Probleme frühzeitig lösen und Ihre Gesundheit schützen.“

– Dr. Christian Schubert

Warum blutet mein Zahnfleisch?


Wenn Zahnfleisch plötzlich oder regelmäßig blutet, kann das verschiedene Gründe haben. Eine Hauptursache ist eine Entzündung: in der Zahnmedizin auch Gingivitis genannt. Eine Gingivitis ist zwar im Anfangsstadium oft harmlos, kann sich jedoch zu einer ernsthaften Zahnfleischerkrankung, der Parodontitis, entwickeln. Deshalb ist es wichtig, die Gingivitis rechtzeitig zu behandeln.

Weitere Auslöser für häufiges Zahnfleischbluten können sein:

  • Pflegefehler, die zu Zahnfleischentzündungen führen können
    Plaque, ein klebriger Biofilm voller Bakterien, sammelt sich bevorzugt entlang des Zahnfleischrandes an. Entfernen Sie diesen nicht regelmäßig, entzündet sich das Zahnfleisch und beginnt zu bluten. Schon eine kleine Änderung in der Mundpflege, wie die regelmäßige Verwendung von Zahnseide oder Interdentalbürsten, kann hier einen großen Unterschied machen.
  • Phasen im Leben, die das Zahnfleisch empfindlicher machen
    Während bestimmter Lebensphasen wie Schwangerschaft oder Wechseljahre wird das Zahnfleisch empfindlicher und kann leichter bluten. Der erhöhte Hormonspiegel sorgt für eine stärkere Durchblutung, was die Anfälligkeit für Entzündungen erhöht.
  • Lebensstilfaktoren, die Sie vielleicht überraschen
    Stress, Rauchen und Alkohol können die Gesundheit des Zahnfleisches stark beeinflussen. Rauchen schwächt die Abwehrkräfte des Körpers und verlangsamt die Heilung, während ein hoher Stresspegel das Immunsystem belastet und Entzündungen begünstigt. Auch Alkohol trocknet den Mund aus und kann so die Entstehung von Zahnfleischentzündungen fördern.
  • Medikamente und deren Einfluss auf Ihr Zahnfleisch
    Bestimmte Medikamente wie Blutverdünner, hormonelle Präparate oder sogar alltägliche Antihistaminika können als Nebenwirkung Zahnfleischbluten hervorrufen. Sollte Ihnen dies auffallen, lohnt sich ein Gespräch mit Ihrem Zahnarzt oder Hausarzt, um alternative Behandlungsmöglichkeiten zu besprechen.

Durch eine gründliche häusliche Mundhygiene, regelmäßige professionelle Zahnreinigungen und den Verzicht auf Nikotin schützen Sie Ihre Zähne und fördern die Gesundheit Ihres Zahnfleisches. Hier finden Sie alle Informationen zu Vorteilen und Ablauf der:

Professionellen Zahnreinigung

Zahnfleischentzündungen erkennen und behandeln


Zahnfleischbluten ist oft das erste Zeichen einer beginnenden Entzündung. Tritt das Zahnfleischbluten vermehrt auf, vereinbaren Sie zeitnah einen Termin in der Zahnarztpraxis. Wir klären die Ursache und können meist mit kleinen Maßnahmen entgegenwirken.

Was passiert, wenn die Entzündung bereits fortgeschritten ist?

 

  • Schritt 1: Professionelle Zahnreinigung (PZR)
    Ein erster Schritt zur Behandlung von entzündetem Zahnfleisch ist die professionelle Zahnreinigung. Hierbei entfernt unser speziell ausgebildetes Prophylaxe-Team weiche und harte Zahnbeläge, die sich mit normaler Zahnpflege nicht mehr erreichen lassen. Diese gründliche Reinigung reduziert die Zahl der Bakterien und hilft dem Zahnfleisch, sich zu beruhigen und zu regenerieren.
  • Schritt 2: Parodontitis-Behandlung
    Wenn wir neben dem Zahnfleischbluten bereits tiefere Zahnfleischtaschen oder gelockerte Zähne diagnostizieren, handelt es sich möglicherweise um eine Parodontitis. Diese chronische Entzündung betrifft den gesamten Zahnhalteapparat. Unbehandelt kann sie zu Zahnverlust führen und sich sogar auf die allgemeine Gesundheit auswirken.

Ein spezieller Test, der parodontale Screening Index (PSI), zeigt an, wie tief die Entzündung im Zahnfleisch verankert ist. Mit einer gezielten Therapie können wir die Parodontitis stoppen.

Wann sollten Sie mit Zahnfleischbluten zum Zahnarzt? Das erklärt Dr. Christian Schubert auf unserem YouTube-Kanal:

4 Anzeichen für eine Zahnfleischentzündung.


Was passiert bei der Parodontitis-Therapie im Detail? Alle Informationen finden Sie hier:

Parodontitis behandeln in Beeskow.

Was können Sie selbst gegen Zahnfleischbluten tun?


Die beste Vorsorge gegen Zahnfleischbluten ist eine regelmäßige, gründliche Mundhygiene, ein bewusster Lebensstil sowie PZR. Hier einige einfache, sehr wirksame Tipps:

  • Zähne richtig putzen
    Putzen Sie Ihre Zähne zweimal täglich. Achten Sie darauf, den Bürstenkopf sanft über das Zahnfleisch zu führen, um es nicht zusätzlich zu reizen. Nutzen Sie weichere Zahnbürsten und eine fluoridhaltige Zahnpasta.
  • Zahnseide und Interdentalbürsten
    Zahnseide oder Interdentalbürsten helfen, auch die Zahnzwischenräume gründlich zu reinigen. So verhindern Sie, dass sich Bakterien und Plaque in diesen schwer zugänglichen Bereichen ansammeln.
  • Regelmäßige Zahnarztbesuche für eine gesunde Routine
    Vereinbaren Sie regelmäßige Kontrolltermine, am besten zusammen mit der PZR, um aufkommende Probleme frühzeitig zu erkennen und behandeln zu lassen. Das Prophylaxe-Team in unserer Praxis für Zahnmedizin in Beeskow steht Ihnen zur Seite.

Der regelmäßige Besuch beim Zahnarzt hilft dabei, Entzündungen gar nicht erst entstehen zu lassen.

Jederzeit für Sie erreichbar! Was können wir für Sie tun?


Die umfassende und individuelle Betreuung unserer Patienten ist unser höchstes Ziel – gute Erreichbarkeit auf allen Wegen ein wichtiger Bestandteil. Deshalb möchten wir Ihnen auch außerhalb telefonischer und persönlicher Sprechzeiten zur Verfügung stehen.